Basenfasten – ein Erfahrungsbericht Tag 1

Gestern war mein erster Basenfastentag 2024. Aber bevor ich Euch berichte, wie er abgelaufen ist und wie es mir ergangen ist, möchte ich Euch zuerst noch erzählen, warum ich das eigentlich mache.
Der Säure-Basen-Haushalt ist mir sehr wichtig und ich kenne mich gut damit aus. Ich nehme täglich Turbo-Balance und Sango und wir versuchen uns als Familie mit zwei kleinen Kindern und diversen beruflichen Verpflichtungen gesund zu ernähren und generell gesund zu leben. Und wie das so ist, kommt uns immer mal auch das Leben dazwischen. Aber gerade ich bin in letzter Zeit leider sehr in alte ungute Ernährungs- und Verhaltensmuster zurückgerutscht. Zu sehr möchte ich da gar nicht ins Detail gehen, aber die Folgen sind klar: einige Kilo mehr auf der Waage und diverse kleine Wehwehchen und Unwohlsein.

Warum Basenfasten?

Warum ich da basenfaste, wird da der ein oder andere jetzt vielleicht fragen. Und ich antworte: Basenfasten ist der Renner! Es ist eine tolle Möglichkeit meinem Körper eine Pause vom ständigen Säureüberschuss zu gönnen und die gewonnene Kraft kann er dann dafür verwenden alten Müll loszuwerden und Reparaturarbeiten vorzunehmen. Ganz wichtig ist: Basenfasten ist keine Diät! Ein kleiner Gewichtsverlust wird sicher drin sein, aber das ist eher ein positiver Nebeneffekt. Basenfasten ist ja fasten mit Essen, also mit gesundem, ausschließlich basisch verstoffwechseltem Essen und natürlich auch reduziert. Dadurch ist Basenfasten eine tolle Möglichkeit sich einen Neustart in Sachen Ernährung und Lebensweise zu gönnen. Genau das erhoffe ich mir, dass ich nach den Fastentagen wieder mehr auf mich und meinen Körper achte.

Warum dann nicht gleich „richtig“ fasten?

Das ist eine gute Frage! Für mich ist die auch noch nicht ganz geklärt, weil ich darüber nachdenke, ob ich in meiner Fastenwoche (Samstag bis kommenden Sonntag, also insgesamt 9 Tage) nicht doch auch 4-5 „Saftfastentage“ einbaue. Ganz klar ist: Basenfasten ist DIE Alternative zum Wasser- oder Saftfasten, wenn es darum geht in Job und Familie leistungsfähiger und vor Allem konzentrierter zu bleiben. Basenfasten hat viele Vorteile, aber einen Nachteil hat es auch. Man kommt nur schwer so richtig in die so genannte Autophagie. Autophagie ist das rundum Reparatur-Programm des Körpers, das startet, wenn man 3-4 Tage fastet. Zu diesem Thema gab es sogar mal einen Medizinnobelpreis, also es ist klar bewiesen. Mit Basenfasten kann ich toll entsäuern und meinem Körper eine Pause verschaffen. Ich kann auch ein wenig in die Autophagie kommen, aber eben nicht so gründlich wie beim Saft- oder Wasserfasten.

Tag 1 Basenfasten

Nun aber endlich zu dem eigentlichen Thema dieses Artikels, was habe ich heute gemacht?
Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich in den letzten Tagen schon nach und nach meinen Zuckerkonsum deutlich reduziert und am Freitag sogar schon auf 0 gefahren habe. Rauchen tue ich nicht, und Koffein nehme ich nur gelegentlich zu mir, daher war es nicht schwer darauf schon vorher zu verzichten. Am Freitag habe ich außerdem schon weitestgehend auf Tierprodukte verzichtet.

Samstagmorgen habe ich dann zuerst mit der Darmreinigung begonnen. Ich habe mich für die Variante mit Glaubersalz entschieden. Also habe ich gegen 8 Uhr (auf nüchternen Magen) 35 Gramm Glaubersalz in 0,5 Liter warmes Wasser mit etwas Zitronensaft gemischt und es nach und nach getrunken. (Bitte macht das nicht einfach so nach, sondern informiert Euch über die möglichen Varianten und die für Euch richtige Menge!) Bereits circa 30 Minuten nachdem ich ausgetrunken hatte (und gleich mit stillem Wasser und Tee weiter getrunken habe) ging es los mit der Darmentleerung. Letztendlich war es für mich wie ein normaler schlimmer Durchfall: nur ohne die Magenkrämpfe und dafür mit dem angenehmen Gefühl mir und meinem Körper hier gerade etwas Gutes zu tun. Nach ca. 90 Minuten war dann der Großteil erledigt, auch wenn ich im Laufe des Tages noch einige Male „gehen“ musste. Spezialtipp: Besorgt Euch besonders weiches Toilettenpapier, damit Euer Po nicht wund wird.

Im Laufe des Vormittags habe ich dann noch weiter meinen Tee und Wasser geschlürft, hatte aber gar keinen Hunger auf mein geplantes Obstfrühstück. Deswegen habe ich das erste Mal am frühen Nachmittag etwas gegessen. Es gab eine sehr leckere Kartoffelpfanne mit Brokkoli, Möhren, Zwiebeln und Champignons. Gewürzt habe ich mit Bio Gemüsewürze, Salz, Pfeffer und frischer Petersilie aus dem Garten. Es hat übrigens nicht nur mir geschmeckt, der Rest der Familie hat noch ein kleines Stück Fleisch dazu gegessen. Zum Nachtisch gab es für mich einen leckeren Apfel.

Da das Wetter toll war, haben wir den Nachmittag im Garten mit leichter Gartenarbeit verbracht, außerdem wollte hier im Dorf auch noch der Kranz für den Maibaum und die Girlande gebunden werden. Eigentlich wollte ich noch Nordic Walken, aber so ist es bei der Gartenarbeit als sportliche Betätigung geblieben, was für heute auch ok war.

Abends gab es für mich dann eine leckere Brokkoli-Kartoffel-Suppe und ein paar Beeren zum Nachtisch. Der Rest der Familie hat noch Brot dazu gegessen.

Zum Abschluss des Tages habe ich mir noch einen basischen Leberwickel gemacht, der hat schön gewärmt und gutgetan! (Ich schreibe Euch zeitnah einen Artikel über basische Leberwickel und verlinke ihn dann hier.)

Für diejenigen die es interessiert – folgende Nahrungsergänzungsprodukte habe ich verwendet: Generell nehme ich auch ohne Basenfasten jeden Tag Turbo-Balance, Sango Meereskoralle, Vitamin C, Vitamin D3 und K2. An meinem ersten Basenfastentag habe ich zusätzlich noch Biotic-6-Plus eingenommen, um meinen Darm zu unterstützen nachdem ich ihn gereinigt habe und MegaBasen, um die Entschlackung zu fördern und gleichzeitig meine Zellen mit besonders viel Chlorophyll zu verwöhnen..​

Mir geht es super. Der einzige Kritikpunkt: Ich muss morgen noch besser auf meinen Flüssigkeitshaushalt achten. Ich hätte heute über drei Liter trinken sollen (40ml je kg Körpergewicht) und noch etwas mehr, wegen des Flüssigkeitsverlustes durch das Glaubersalz. Das ist mir nicht komplett gelungen. Ich habe nur knapp an den drei Litern gekratzt. Aber das wird auch noch!

Die weiteren Tage meines Erfahrungsberichtes findest Du hier.

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erfahrungsbericht. Bitte informiert Euch vor einer Fastenkur, ob diese für Euch geeignet ist und lasst Euch ggf. von Eurem Arzt beraten. Auch muss jeder für sich die richtige Vorgehensweise eruieren. Meine ist nicht zwangsläufig 1:1 auch für Dich geeignet!
Autorin: Manuela Schuster

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