Begleitmaßnahmen zum Fasten

Während des Fastens, egal ob Basenfasten oder eine andere Fastenart, gibt es eine Vielzahl von Begleitmaßnahmen, die teilweise essenziell wichtig sind und teilweise „nur“ sinnvoll. Wenn Du an einer Fastenwoche im Hotel teilnimmst, ist es recht einfach alles „mitzunehmen“ was Dir so geboten wird. Wenn Du jedoch im Alltag bei Dir zu Hause fastest ist das nicht ganz so einfach. Dann solltest Du Dir vornehmen die essentiell wichtigen Punkte in Deinen Alltag einzubauen und von den sinnvollen aussuchen, was Dich anspricht und noch in Deinen Alltag passt.

Untenstehend findet Ihr eine Aufstellung, die jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. 😉

Essenziell wichtig

  • Darmentleerung am ersten Tag: ohne sie wirst Du höchstwahrscheinlich länger brauchen, um ins Fasten reinzukommen, mehr Hunger haben und auch mehr Fasten-Beschwerden haben.
  • Einlauf jeden zweiten Tag: auch hier: wenn Du mehr Hunger und mehr Beschwerden (wie zum Beispiel Kopfschmerzen) haben möchtest, kannst Du gern darauf verzichten.
  • Leberwickel: ein Feuchtwarmer Leberwickel um die Mittagszeit oder am Abend zum Einschlafen hilft der Leber auf die Sprünge. Bitte täglich während der Fastenzeit!
  • 7-8 Stunden Schlaf pro Nacht: Das ist im Grunde immer wichtig, aber während des Fastens braucht der Körper den Schlaf noch mehr als sonst.
  • Jeden Tag moderate Bewegung: superwichtig, um den Abbau von Muskelmasse zu verhindern/ minimal zu halten
  • Nahrungsergänzung / andere Hilfsmittel: Ich schwöre auf eine Kombination aus AIRASUN Nahrungsergänzung (Turbo-Balance, Sango, MegaBasen, ggf. Biotic-6-Plus) und weiteren alltäglichen NEM wie Vitamin C, D3 und K2. Viele Fastenleiter arbeiten aber zum Beispiel auch mit Schüssler Salzen oder anderen Ergänzungen.

Sinnvoll

  • Energetisiertes Sole-Wasser am Morgen: sollte nüchtern getrunken werden und unterstützt den Körper auf vielfältige Art und Weise, unter anderem auch bei der Entgiftung.
  • Basenbäder: Entspannen und entsäuern, wer keine Badewanne oder Kreislaufprobleme hat, kann auch ein Fußbad nehmen. Dies sollte man ca. 2x pro Woche machen. An den Tagen dazwischen dann gern zusätzlich Fußbäder.
  • Zungenspatel benutzen: geht super schnell: einfach Abfallprodukte, die der Körper über die Zunge ausscheidet mit einem speziellen Spatel oder einem Löffel abschaben und anschließend normal Zähneputzen.
  • Öl ziehen: super sinnvoll, um den Körper noch weiter bei der Entgiftung zu unterstützen. Gern jeden Morgen vorm Zähneputzen für 7-9 Minuten mit Leinöl oder Kokosöl.
  • Fastentees trinken: für ein wenig Abwechslung im Geschmack und je nach Inhaltsstoffen gute Unterstützung durch Kräuter. Bitte nur sehr „dünn“ aufbrühen.
  • Trockenbürsten: eine tolle Unterstützung für die Haut und das Bindegewebe beim Entschlacken.
  • Sauna oder Dampfbad: 1-2x pro Woche entspannt, stärkt den Kreislauf und unterstützt die Entsäuerung des Gewebes.
  • Massagen: sie entspannen, lockern die Muskulatur und sorgen für eine bessere Durchblutung im Gewebe
  • Meditation, Atemübungen, Waldbaden oder Yoga: Alles tolle Möglichkeiten sich zu entspannen und über den tiefen Atem zusätzlich zu entsäuern.
  • Bittertropfen oder -spray: Unterstützt die Leber und damit den Entgiftungsprozess. Außerdem hilft es gegen Süßhunger.

Aus all diesen Anwendungen und zusätzlichen Begleítmaßnahmen kann und sollte sich jeder sein individuelles (Fasten-)Programm zusammenstellen. Dabei kann und muss jeder auch für sich auf seine individuellen körperlichen Voraussetzungen und eventuelle Unverträglichkeiten Rücksicht nehmen.

Keineswegs solltest Du Dich stressen, indem Du versuchst zu viel auf einmal zu machen. Die essenziellen Anwendungen solltest Du jedoch auf jeden Fall einplanen, aber auch hier gilt: Du musst nicht „päpstlicher als der Papst“ sein. Wenn sich etwas mal um einen Tag verschiebt oder Du es an einem einzelnen Tag partout nicht schaffst, dann ist es eben so. Wichtig ist, dass Du immer auf Deinen Körper und Dein Gefühl achtest. Schau was Dir gut tut und merke rechtzeitig, wenn Dir etwas nicht guttut!

Und jetzt: Viel Spaß beim Ausprobieren! Denn: Auch außerhalb einer Fastenkur tun viele der hier dargestellten Anwendungen einfach gut.

Was hat Euch am Besten gefallen beim Fasten? Auf was würdet Ihr auf keinen Fall beim nächsten Mal verzichten wollen und was würdet Ihr weglassen? Ich freue mich über einen lebhaften Austausch oder Fragen in den Kommentaren!

Disclaimer: Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit gibt meine persönliche Meinung und Erfahrungen wieder. Hier werden keine Kontraindikationen für die einzelnen Anwendungen angegeben, die aber selbstverständlich existieren. Er stellt keine medizinische Empfehlung dar und ersetzt keine ärztliche Beratung und Betreuung. Erstfaster und Menschen mit Erkrankungen sollten sich auf jeden Fall professionell beim Fasten begleiten lassen.

Autorin: Manuela Schuster

Artikel Teilen

Share on Facebook
Share on Twitter
Share on Linkdin
Share on Pinterest