Tag 5 – erster Mai mal anders

Morgens um 6 klingelte leise meinen Wecker, denn ich wollte ja schließlich den Maibaum stellen. Im Schaltjahr tun das wie ich gelernt habe ja die Frauen für die Männer, eigentlich nur unverheiratet, aber was solls. Anschließend bin ich wieder ins Bett gekrabbelt und die Kinder haben uns ungewöhnlich lang schlafen lassen.

Auf nüchternen Magen habe ich wieder mein energetisiertes Sole-Wasser getrunken und dann habe ich mir einen Einlauf gemacht. Idealerweise sollte man den beim Fasten schon alle 2 Tage machen. Dies verhindert oder mildert viele Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und soll auch den Hunger lindern. Ich habe ein Irrigator Set das ich nutze, habe es mit einem Liter warmen Wasser befüllt und das Endstück mit Hilfe von etwas Gleitgel eingeführt. Dann habe ich den Hahn aufgedreht und musste tatsächlich etwas warten, bis endlich genug Wasser in meinen Darm gelaufen ist. Nach circa 0,75 Litern habe ich wieder abgedreht und noch einige Minuten gewartet, bis ich zur Toilette gegangen bin. Der Toilettengang hat dann nur wenige Minuten gedauert und ich bin mit dem guten Gefühl in den Tag gegangen mir etwas Gutes getan zu haben. Anschließend habe ich mich nochmal für 20 Minuten ausgeruht, denn irgendwie war das doch anstrengend.

Herrliche Abendsonne

Während mein Mann und die Kinder Bananenbrot gegessen haben, habe ich dann wieder Ingwerwasser mit Zitrone und ganz wenig Honig geschlürft. Auch beim Schnaps und den Toffifee, die es für die Blaskapelle im Dorf gab, habe ich widerstanden.

Zu Mittag gab es für mich 100ml frisch gepressten Orangensaft mit 100ml Karottensaft und 50ml Rote-Beete-Saft. Das hat mir sehr gut geschmeckt und ich habe wieder jeden Schluck gut „gekaut“.

Wir waren mit den Kindern viel draußen, denn es war herrliches Wetter. Abends habe ich dann für Mann und Kinder gekocht und selbst beim Abendessen meine Instant Bio Gemüsebrühe gelöffelt. Mein Mann hat die Kinder ins Bett gebracht und ich war herrliche 40 Minuten in der Abendsonne mit Otto walken. Ich merke genau wie gut mir das Walken am Abend tut.

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Dann gab es noch ein entspanntes Basen-Bad bei dem ich gemütlich gelesen habe. Ins Bett bin ich wieder mit meinem Leberwickel.

Fazit: Auch der zweite Tag Buchinger Fasten ging schnell rum. Heute hatte ich schon weniger Hunger, was vielleicht auch am Einlauf gelegen hat, den hätte ich wirklich besser schon am ersten Buchinger Tag durchgeführt! Das Widerstehen gelingt mir gut, auch wenn ich es wirklich hart finde, danebenzusitzen während andere essen oder dieses Essen ggf. auch noch zu kochen. Da wäre eine Fastenwoche jenseits der alltäglichen Verpflichtungen bestimmt angenehmer. Aber letztendlich war es gut zu schaffen und ich bleibe einfach bei dem Grundsatz, dass ich erst gar nicht darüber nachdenke, ob ich nicht doch etwas essen oder naschen könnte.

Hinterlasst mir gerne einen Kommentar, wenn Ihr weitere Fragen habt oder Euch noch andere Aspekte interessieren!

Die weiteren Tage meines Erfahrungsberichtes findest Du hier.

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erfahrungsbericht. Bitte informiert Euch vor einer Fastenkur, ob diese für Euch geeignet ist und lasst Euch ggf. von Eurem Arzt beraten. Auch muss jeder für sich die richtige Vorgehensweise eruieren. Meine ist nicht zwangsläufig 1:1 auch für Dich geeignet! Dieser Erfahrungsbericht ersetzt natürlich keine ärztliche Beratung und Betreuung.

Autorin: Manuela Schuster

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