Kurkuma, auch bekannt als „indischer Safran“ oder einfach Gelbwurz, gehört seit Jahrhunderten zu den wichtigsten Heilpflanzen der ayurvedischen und asiatischen Naturheilkunde.
Doch wusstest du, dass Kurkuma auch einen wertvollen Beitrag zu deinem Säure-Basen-Haushalt leisten kann?
In diesem Artikel erfährst du, warum Kurkuma mehr ist als nur ein Trendgewürz – und warum es in keiner basenbewussten Küche fehlen sollte.
PRAL-Wert von Kurkuma: wissenschaftlich berechnet
Der PRAL-Wert (Potential Renal Acid Load) zeigt an, wie stark ein Lebensmittel nach der Verstoffwechslung säure- oder basenbildend wirkt – basierend auf seinem Gehalt an Protein, Phosphor, Kalium, Kalzium und Magnesium.
👉 Für Kurkuma (Pulver) liegen die Nährwerte pro 100 g bei:
Protein: 7,8 g
Phosphor: 299 mg
Kalium: 2080 mg
Magnesium: 193 mg
Kalzium: 183 mg
📊 Berechneter PRAL-Wert:
–36,2 pro 100 g
➡️ Das ist ein deutlich negativer Wert und macht Kurkuma zu einem stark basenbildenden Lebensmittel!
Natürlich isst man keine 100 g Kurkuma auf einmal (sollte man auch nicht) – aber schon kleine Mengen können durch ihren konzentrierten Gehalt an Mineralstoffen einen spürbaren basischen Effekt unterstützen, vor allem wenn sie regelmäßig eingesetzt werden.
Was macht Kurkuma so besonders?
Neben seiner basischen Wirkung punktet Kurkuma mit einer beeindruckenden Liste an gesundheitsfördernden Eigenschaften:
✔️ Entzündungshemmend
Der Hauptwirkstoff Curcumin wirkt stark entzündungshemmend – ideal für Gelenke, Verdauung und Immunsystem.
✔️ Leber- und gallenfreundlich
Kurkuma unterstützt die Funktion von Leber und Galle – zwei zentrale Organe bei der Entsäuerung und Entgiftung.
✔️ Stoffwechselaktivierend
Es regt die Verdauung an, fördert die Fettverwertung und hilft, Stoffwechselrückstände schneller auszuleiten.
✔️ Antioxidativ
Kurkuma schützt deine Zellen vor oxidativem Stress – ein Zustand, der mit einer latenten Übersäuerung in Verbindung stehen kann.
So kannst du Kurkuma basisch in deine Ernährung integrieren
Morgens im goldenen Kurkuma-Latte (mit Hafer- oder Mandelmilch)
Im Smoothie mit Mango, Banane und Ingwer
Als Gewürz für Ofengemüse, Dips oder Salatsoßen
In Currys oder Suppen – besonders lecker mit Kokosmilch und Kichererbsen
Wichtig: Kombiniere Kurkuma am besten mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer – dieser verbessert die Aufnahme von Curcumin im Körper um ein Vielfaches!
Fazit: Goldgelb & basisch – Kurkuma ist ein echtes Multitalent
Ob du nun deine Verdauung unterstützen, dein Immunsystem stärken oder einfach nur mehr basische Komponenten in deine Ernährung bringen willst – Kurkuma ist eine einfache, natürliche und wirksame Ergänzung.
Und das Beste? Du brauchst keine großen Mengen – schon ein halber Teelöffel täglich kann deinem Körper helfen, Säuren zu neutralisieren und die innere Balance zu fördern.
Noch ein Tipp zum Schluss:
Wenn du mehr über basische Lebensmittel, PRAL-Werte oder natürliche Entsäuerung erfahren willst, stöbere gern weiter in meinem Blog – oder abonniere meinen Newsletter für Tipps aus der Welt der basenüberschüssigen Ernährung!
Hast du schon Erfahrungen mit Kurkuma gemacht?
Schreib mir in die Kommentare – oder teile dein Lieblingsrezept mit Kurkuma!
Autorin: Manuela Schuster
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