Tag 7 – zwischen Einlauf und Ketose

Der siebte Tag war wieder ein ganz normaler Alltags-Tag. Also alles wie immer, Während mein Mann die Kinder in die Betreuung fährt, springe ich schonmal kurz runter ins Büro für eine Zoom Konferenz.

Alle zwei Tage ist beim Fasten ein Einlauf angesagt, also habe ich den dann danach gemacht. Diesmal habe ich das andere Endstück benutzt, bei dem das Wasser nicht aus einem Loch am Ende läuft, sondern durch mehrere Löcher an den Seiten. Ich hatte den Eindruck, dass das Wasser so besser in meinen Darm einlaufen konnte. Danach habe ich gemütlich geduscht und mir kein Nachruhen gegönnt, weil ich wieder ins Büro runter wollte. An mein Biotic-6-Plus zur Unterstützung meiner Darmbakterien habe ich aber noch gedacht.

Ich stelle Euch im Folgenden mal die möglichen „Begleitmaßnahmen“ beim Fasten vor und ob sie aus meiner Sicht „Pflichtprogramm“ also superwichtig, oder sinnvoll, aber für mich nicht ganz so wichtig sind. Und auch gleich, was ich davon selbst anwende. Die Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
Mögliche Begleitmaßnahmen beim Fasten:

Darmentleerung am ersten Tag

Pflichtprogramm

Habe ich mit Glaubersalz gemacht

Einlauf jeden zweiten Tag

Pflichtprogramm

Ich habe erst mit dem Wechsel aufs strenge Fasten damit begonnen

Energetisiertes Solewasser nüchtern am Morgen

sinnvoll

Das mache ich auch außerhalb des Fastens, weil es sooo gut tut!

Zungenspatel benutzen

sinnvoll

Mache ich bei Bedarf und geht so schnell, dass man es auch gut integrieren kann

Öl ziehen

sinnvoll

Habe ich leider bisher nur 1x gemacht, es ist ein wenig Zeitaufwändig und ich habe es einfach nicht in meinen Alltag integriert

Nahrungsergänzung / Hilfsmittel

Pflichtprogramm

Ich nutze unsere AIRASUN Nahrungsergänzung sinnvoll zur Fastenunterstützung und denke, dass es mir auch deswegen so gut geht. Aber viele Schwären auch z.B. auf Schüssler Salze

Fastentees trinken

sinnvoll

Tja ähm, ich tue das an manchen Tagen, aber nicht an allen. Ich unterstütze die Entschlackung stattdessen aber zusätzlich mit der Einnahme von MegaBasen

7-8 Stunden Schlaf pro Nacht

Pflichtprogramm

Hat fast immer geklappt

Moderate Bewegung täglich

Pflichtprogramm

Das ist super wichtig, gerade auch um Muskelabbau zu verhindern. Bei mir hat es fast immer geklappt.

Trockenbürsten

sinnvoll

Dafür nehme ich mir im Alltag leider nicht die Zeit, aber gerade für mein Bindegewebe wäre es sicherlich toll gewesen

(Basischer) Leberwickel – täglich

Pflichtprogramm

Mache ich (fast) jeden Abend. Für mich natürlich in der basischen Variante. Hilft der Leber sich zu regenerieren und besser zu arbeiten

Basenbäder 2x pro Woche

Sinnvoll

Mache ich und tut mir gut!

Sauna oder Dampfbad

Sinnvoll

Werde ich wahrscheinlich am 8. Tag machen können. Himmlisch!

Massagen

Sinnvoll

Finde ich super, hat sich aber nicht ergeben

Meditation, Atemübungen, Waldbaden oder Yoga

Sinnvoll

Bis auf das gelegentliche tiefe einatmen und in sich spüren beim walken konnte ich das leider nicht in meinen Alltag integrieren

Ketose und Autophagie

Wusstet Ihr, dass beim Eintritt in die Autophagie mehr Ketonkörper produziert werden? (Ich werde ganz bald noch einen ausführlichen Artikel zu dem Thema scheiben, versprochen!) Ich habe mich total gefreut über mein Ergebnis. Leider ist mein Keton-Messstreifen Nachschub erst gestern gekommen, deswegen konnte ich es auch erst gestern überprüfen, aber wie ich schon vermutet (und gehofft) hatte, habe ich Ketonkörper im Urin. Demnach hat mein Körper erfolgreich auf den Fettstoffwechsel umgestellt und ist auch mit Zellreparatur beschäftigt. Natürlich muss man solche Streifen zum Fasten nicht haben, und wenn man zu früh prüft und man noch nicht in dieser Phase angekommen ist, können diese sicherlich auch demotivierend wirken. Aber mir haben Sie nochmal einen Motivationsschub gegeben. Deswegen fällt es mir auch noch leichter noch einen 5. Tag strenges Fasten anzuhängen. Denn meine Fastenleiterausbilderin hat klar gesagt, dass Sie ein strenges Fasten unter 5 Tagen nicht empfiehlt, da bei weniger Tagen die Umstellung für den Körper zu anstrengend ist im Vergleich zum gesundheitlichen Effekt, der erzielt werden kann. Bei weniger würde sozusagen das „Kosten-Nutzen-Verhältnis“ nicht stimmen.

Mango-Karotte-Rote Beete

Zu Mittag habe ich einen köstlichen Mango-Möhre-Rote-Beete-Saft gelöffelt und der Leberkäseduft von den anderen Familienmitgliedern hat mir gestern so gar nichts ausgemacht! Anschließend war ich 50 Minuten mit Otto walken und habe einen richtigen Energieschub gespürt. Mir ging es gestern so richtig gut. Ich hatte auch viele gute Ideen und Gedanken, meine Kreativität war geweckt.

Nachmittags habe ich mit meiner Schwiegermama ein nettes Gespräch über das Fasten geführt. Sie liest diese Berichte, hatte aber doch ein wenig Bedenken, dass ich mir zu viel zumute. Ich denke, die Sorge habe ich ihr nehmen können. Und mir ist auch noch einmal klar geworden, wie sehr meine Einstellung zum Fasten auch zum Erfolg beiträgt. Andere sagen zu mir „das könnte ich nicht“ oder „was mutest Du Dir da zu?“. Ich sage aus vollem Herzen: „Das wollte ich mir einfach gönnen und es tut mir gut! Pizza und Co kann ich auch nach dem Fasten wieder essen, die laufen mir nicht weg und 10 Tage (inklusive Aufbautagen) sind doch eigentlich gar nicht viel.“ Und ja, ich freue mich auf die nächste selbst gebackene Pizza 😉 aber vielleicht werde ich etwas weniger davon essen und mehr genießen als vor dem Fasten.

Abends gab es dann wieder meine klare Brühe und nachdem ich die Einschlafbegleitung gemacht hatte, bin ich noch einmal ins Büro gegangen, um diesen Artikel zu schreiben und ein paar andere Dinge zu erledigen.

Zum Einschlafen gab es dann wieder einen Leberwickel, der tut einfach jedes Mal gut!

Welche „Begleitmaßnahmen“ sprechen Euch an oder schrecken Euch ab? Schreibt mir in den Kommentaren Eure Meinung oder Eure Fragen!

Die weiteren Teile meines Erfahrungsberichtes findest Du hier.

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erfahrungsbericht. Bitte informiert Euch vor einer Fastenkur, ob diese für Euch geeignet ist und lasst Euch ggf. von Eurem Arzt beraten. Gerade für Erst-Faster macht es viel Sinn sich professionell begleiten zu lassen. Auch muss jeder für sich die richtige Vorgehensweise eruieren. Meine ist nicht zwangsläufig 1:1 auch für Dich geeignet! Dieser Erfahrungsbericht ersetzt natürlich keine ärztliche Beratung und Betreuung.
Autorin: Manuela Schuster

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